• AT! Slesvigia-Niedersachsen Hamburg

  • AT! Slesvigia-Niedersachsen Hamburg

Wir über uns

Wir sind eine schlagende, studentische Verbindung, die zusammen mit anderen Turnerschaften und Landsmannschaften im Coburger Convent organisiert ist.

Die Ideen der studentischen Verbindungen sind und bleiben aus unserer Sicht modern:

Fakultätsübergreifendes Zusammenleben und Studieren
Das Lebensbundprinzip
Gemeinschaftliches Wohnen auf dem Haus
Demokratische Organisation
Übernahme von Pflichten und Verantwortung

Das Ziel unserer Verbindung ist als starke Gemeinschaft einen generationsübergreifenden Dialog zu ermöglichen und jedes Mitglied, das bereit ist, Leistung zu zeigen, zu fördern. Diesen Anspruch erheben wir bereits seit über 100 Jahren an unseren verschiedenen Wirkungsstätten – egal ob in Kiel, Königsberg oder Hamburg.

Wir fördern jedes unserer Mitglieder nach seinen Fähigkeiten und Wünschen. Im Gegenzug fordern wir Engagement, Kameradschaft und Toleranz im Umgang mit den Mitgliedern der eigenen Verbindung und mit unseren Gästen. Diese Werte stehen für uns im Vordergrund, Herkunft, Staatsangehörigkeit, Religion oder politische Ansichten des Einzelnen sind nachrangig, so lang sie zur demokratischen Ausrichtung unserer Gemeinschaft und unserer Gesellschaft passen. Als Verbindung sind und bleiben wir aus Überzeugung und Tradition unpolitisch. Es steht jedem Mitglied frei, sich nach seinen Vorstellungen zu engagieren.

Wir unterstützen unsere Mitglieder im universitären Alltag durch die interdisziplinäre Ausrichtung unseres Bundes. Dabei stehen der fachbereichsübergreifende Wissenstransfer, das Lernen mit höheren Semestern und gezielte theoretische und praktische Hilfe bei Bewerbung, Praktika und Lerngruppen im Vordergrund. Zudem bieten wir unseren Mitgliedern günstigen Wohnraum und die Nutzung unserer Verbindungsvilla zum Lernen und Feiern.

Das Engagement in unserer Verbindung dient nicht nur ernsthaften Werten. Es soll allen Mitgliedern, aber vor allem den jeweiligen Studenten Spaß machen. Deshalb veranstalten wir Partys, Cocktailabende, Vorträge und klassische studentische Veranstaltungen wie Kneipen.

Da wir diese Veranstaltung selbst auf unserem eigenen Haus organisieren, sind sie für unsere Studenten deutlich günstiger. Zudem fördert die Selbstorganisation unseres Bundes die Eigenständigkeit des Einzelnen und seine Fähigkeiten in den Bereichen Organisation, Verwaltung, Budgetkontrolle und demokratische Selbstverwaltung.

Zimmervermietung

Auf unserem Verbindungshaus stehen sechs Zimmer zur Vermietung an Hamburger Studenten zur Verfügung. Wir vermieten unsere Zimmer bevorzugt an Mitglieder unserer Verbindung und Interessenten. Mitglied unserer Verbindung kann jeder männliche Student einer Hamburger Hochschule werden, der sich zu unseren demokratischen Grundsätzen, Werten, Traditionen und zu unserem Sport, dem Fechten, bekennt.

Die Warmmiete für die möblierten, Zimmer, inklusive Nutzung der Gemeinschaftsräume und Parkmöglichkeiten, beträgt , 200 – 300 € pro Monat ,. Wir vermieten aus rechtlichen Gründen ausschließlich teilmöbliert zur Untermiete. Unsere Mieter sind Teil der Wohngemeinschaft unserer Verbindung.

Neben den sechs Zimmern für Studenten im zweiten und dritten Obergeschoss gibt es noch eine Kellerkneipe und Gesellschaftsräume im Erdgeschoss. Diese sind erst kürzlich saniert worden und bieten eine zeitgemäße technische Ausstattung. Im Sommer steht der Garten für Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Der anliegende Park (Wandsbeker Gehölz) lädt zum Joggen ein. Bei Interesse können Sie sich direkt mit uns in Verbindung setzen und einen Besichtigungstermin vereinbaren.

Die Zimmervermietung erfolgt über das Studentenwohnheim Wandsbeker Bahnhofstraße.

Geschichte

„Es war die Zeit da man schrieb das Jahr 1875 und „es war am 4. Tage des Monats Mai“ heißt es beim Gründerburschen und Chronisten Karsten Lietz, als von Schleswiger Abiturienten in Kiel ein Bund begründet wird, sich ab 1880 den Namen „Schleswiger Blase“ gibt und schließlich in „Slesvigia“ wandelt, mit Wahlspruch „In virtute honos – der Tugend die Ehre“ und zunächst nur Kneipcouleur in den Stadtfarben Gold-Blau-Gold.

1889 gründen Abiturienten des humanistischen Gymnasiums Collegium Fridericianum zunächst mit dessen Farben Grün-Silber-Grün in Königsberg den Akademischen Verein Fridericiana, ändern die Couleur später in Schwarz-Silber-Grün mit zunächst nur intern getragener schwarzer Mütze. Wahlspruch wird „Amicus certus in re incerta cernitur“ (Den wahren Freund erweist die Not).

1914 suspendieren bei Kriegsausbruch Slesvigia in Kiel und Franconia in Königsberg.

1919 wird die Universität Hamburg gestiftet, bereits am 5. Mai Niedersachsen mit den Farben Weiß-Karmoisinrot auf blauem Grund von aus dem Kriege zurückgekehrten Turnerschaffern begründet.

1926 erwirbt Slesvigia in Hamburg ihr Haus in der Bogenstraße 14, das anlässlich der Suspendierung von 1936 verkauft und zudem 1943 Bombenopfer wird. 1933 wird Niedersachsen als Kameradschaft fortgeführt, 1935/36 schließen Franconia in Königsberg und Slesvigia in Hamburg den Aktivenbetrieb und bestehen nunmehr als Altherrenbünde.

1949 nehmen Slesvigia und Niedersachsen engere Kontakte auf, die bereits 1950 zur Verschmelzung mit dem Namen „Akademische Verbindung Niedersachsen“. S-N! wird zum Traditionsbund der Königsberger Turnerschaft Franconia. 1955 folgt Fusion der Königsberger Franconia in Slesvigia-Niedersachsen Hamburg-Königsberg. Unverändert bleiben schwarze Tellermütze mit silbernem Albertus, silberne Perkussion und Fuchsenfarben Weiß-Schwarz-Weiß. Das Burschenband wird erweitert zu Schwarz-Silber-Grün auf weißem Grund.

1954 Aufnahme in den „Treubund“ ein 1922 begründetes Kartell aus einer Afrania Leipzig/Heidelberg, Schottland Tübingen, Preußen Berlin, Macaria Breslau Köln, Hercynia Mainz, Teutonia Heidelberg und Borussia Stuttgart

1978 Bezug des neuen Verbindungshauses Rothenbaumchaussee 31 Ecke Johnsallee, gemeinsam mit dem Corps Rhenania

Wie Niedersachsen in den dreißiger Jahren im VC, so führt 1985/86 S-N! als erste Hamburger Korporation das Präsidium des Coburger Convents.

2011 Neuerwerb des Hauses in der Wandsbeker Bahnhofstraße.

Semesterprogramm

Anstehende Veranstaltungen

  1. Feuerzangenbowle (o,d) adH.

    30. November 2024 um 19:30
  2. Weihnachtskneipe (ho, i) adH.

    14. Dezember 2024 um 19:00
  3. 1. oBT des HWR

    16. Dezember 2024 um 8:00
  4. Treubundswochenende in Stuttgart

    10. Januar 2025
  5. 2. oBT des HWR(ho)

    18. Januar 2025 um 8:00

Mitgliedschaft

Wir sind immer offen für neue Mitglieder und freuen uns über jeden Interessenten. Jeder männliche Student einer Hamburger Hochschule und jeder, der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Studium in Hamburg aufnehmen wird, kann Mitglied werden, sofern er die folgenden Voraussetzungen erfüllt:

  • Bekenntnis zur Demokratie, Freiheit und Toleranz. Wir akzeptieren keine links- oder rechtsextremistischen Positionen.
  • Bereitschaft zum Engagement in unserer Gemeinschaft und zum akademischen Fechten.
  • Bekenntnis zu unserer Gemeinschaft, ihren Werten, ihren Traditionen und zum generationsübergreifenden Austausch zwischen den Bundesbrüdern.

Wer unserer Gemeinschaft als Student beitritt, muss Zeit investieren und Engagement zeigen. Die Organisation des gesamten Bundeslebens wird durch unsere Aktiven Studenten geleistet, die im Gegenzug von uns gefördert werden.

Zu den Pflichten eines aktiven Mitgliedes unserer schlagenden, studentischen Verbindung gehört neben dem regelmäßigen Besuch der Paukstunde auch die Teilnahme und Vorbereitung von Veranstaltungen unseres Bundes.

Das Fechten

Wir sind eine pflichtschlagende Verbindung und stehen dazu. Das heißt, dass unsere Bundesbrüder mindestens drei Pflichtmensuren schlagen müssen d.h. eine hohe Partie und zwei tiefe Partien.

Unsere Bundesbrüder werden auf dem Paukboden mit entsprechender Schutzkleidung auf diese Mensuren vorbereitet. Es steht uns ein erfahrener Fechtlehrer einmal in der Woche zur Verfügung. Insgesamt werden im Semester fünf Paukstunden (Unterrichtsstunden) in der Woche angeboten. Die Teilnahme an vier dieser Paukstunden ist grundsätzlich Pflicht eines jeden aktiven Mitglieds.

Das akademische Fechten unterscheidet sich deutlich von allen Darstellungen, die vereinzelt im Fernsehen (bspw. „Mantel-und-Degen-Filme“) zu sehen sind und vom Sportfechten in Vereinen.

Das akademische Fechten und die zugehörige Pflicht-Mensur ist ein wichtiges Erbe der studentischen Geschichte. Die Fechtfrage ist für uns ein entscheidendes, die Generationen unserer Verbindung verbindendes Element.

Kontakt

AT! Slesvigia-Niedersachsen Hamburg-Königsberg im CC zu Hamburg
Wandsbeker Bahnhofsstraße 5
22041 Hamburg

Tel: 040 – 45 41 45
E-Mail: Aktivitas@Slesvigia-Niedersachsen.de

Senden Sie uns eine Nachricht